Das "Rügenwalder Treffen" in Heiligenhafen vom 11. bis 13. September 2004
Das 35. Treffen.
Der erste Tag.
Schon 14 Tage vor dem Termin trudelten die ersten Heimatfreunde ein, um natürlich das Treffen auch mit einem schönen Urlaub an der Ostsee zu verbinden.
Am Samstag dann, der Beginn unseres Treffens war zu 14:00 Uhr angesetzt, kamen auch die Rügenwalder und Münder am Kurzentrum in Heiligenhafen an. Der Saal hatte sich schnell gefüllt. Um 15 Uhr waren wohl auch die letzten da. Nachdem Kurt "Kuddel" Engler dann die Begrüßungsworte gehalten hatte und dabei an die im letzten Jahr verstorbenen Heimatfreunde gedachte, konnten wir wieder feststellen, dass sich die Reihen so langsam lichten. Dieses war auch an der diesjährigen Teilnehmerzahl unseres Treffens zu ersehen. Wir sind unter der magischen Zahl 200 geblieben. Es waren 187 Heimatfreunde registriert.
Hier stellt sich das Empfangskomitee vor, es sind von rechts nach links, Käthe Rupp, Elke Engler und Horst Vanselow. Ich sitze dabei, weil ich für alle eine Überraschung parat hatte. Jeder Teilnehmer unseres Treffens erhielt einen Gutschein für zwei Rügenwalder Teewürste, gespendet von der Firma Plüntsch aus Bad Arolsen, früher Rügenwalde. Es ist schon das zweite Mal, dass die Fa. Plüntsch die Rügenwalder und Münder mit einer Wurstspende beglückt. Diese wurden nach der Tombola beendet war, hatte ich mit Heimatfreund Klaus Jenetzki die Würste verteilt.
Hier diskutieren Eduard Delleske und Claus Schaarschmidt. Eduard hat eine Kaffeetasse erstanden, die zum 35. Jubiläum unseres Treffens hergestellt worden war. | |
Ruth Bauch und |
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Hier "schächten" Hilde und Claus übers Parkett. |
Das waren einige wenige Aufnahmen aus dem Kursaal. Viele Heimatfreunde nahmen wie immer dann ihr Abendbrot bei Steltners in der Rauchkate ein. Später folgte dann der lustige Abend mit Musik und Tanz.
Der zweite Tag.
Am Sonntag dann fand wieder die obligatorische Seefahrt statt, die wir in den letzten zwei Jahren doch stark vermisst hatten. Ein neuer Reeder hat es in Heiligenhafen noch einmal versucht. Wir hatten das Schiff, die "Fembria", was Fehmarn heißt, für uns alleine gemietet. Das Schiff ist für etwa 180 Personen zugelassen und wir waren so um die 90 Passagiere.
Wir hatten schon viel weniger Teilnehmer an Bord befürchtet, denn es herrschte an diesem Sonntag doch ein deftiger Sturm. Doch dann strömten die Heimatfreunde heran und wir freuten uns alle. Wir fanden alle im unteren Deck Platz. Hier nun machte ich einige Aufnahmen. Zunächst aber lauschten wir der Durchsage des Kapitäns. Des Sturmes wegen wollte er eine halbe Stunde später auslaufen und wir sollten unsere Kaffeetafel im Hafen einnehmen. Draußen vor der Sundbrücke wären uns wohl nicht nur die Tassen vom Tisch gerutscht, sondern einige hätten wohl auch die Fische gefüttert. Sein Vorschlag wurde dankend angenommen.
Wir hatten schon viel weniger Teilnehmer an Bord befürchtet, denn es herrschte an diesem Sonntag doch ein deftiger Sturm. Doch dann strömten die Heimatfreunde heran und wir freuten uns alle. Wir fanden alle im unteren Deck Platz. Hier nun machte ich einige Aufnahmen. Zunächst aber lauschten wir der Durchsage des Kapitäns. Des Sturmes wegen will er eine halbe Stunde später auslaufen und wir sollten unsere Kaffeetafel im Hafen einnehmen. Draußen vor der Sundbrücke wären uns wohl nicht nur die Tassen vom Tisch gerutscht, sondern einige hätten wohl auch die Fische gefüttert. Sein Vorschlag wurde dankend angenommen.
Hier gaben Kuddel und sein Cousin Horst Engler eine kleine musikalische Einlage. Dann schlängelte ich mich durch die Tisch" und Sitzreihen, um einige Aufnahmen zu machen, was nicht immer leicht war. Der Kapitän versucht immer das Schiff nicht den Wellen die Breitseite zu zeigen, um so starkes Schaukeln zu vermeiden. Es ist auch alles gut gegangen, richtig seekrank ist keiner geworden. Einige Döntjes hat Kuddel aber auch noch vom Stapel gelassen. Sollte ich einige Namen der Heimatfreunde nicht nennen, so bitte ich das zu entschuldigen.
Mir gegenüber waren Helga und Sigi Hermann aus Halstenbek. |
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Es
folgen das Ehepaar Jochen Radtke
Hinter Jochen Radtke |
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In der Mitte Dieter Hemme |
Elke Engler |
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Hier liegen wir noch im Hafen beim Kaffeeklatsch. Von links Fritz Boldt und das Ehepaar Schwark, Traute Riehn. Im Hintergrund sitzen Bruno Pommerening und Frau Pramschüfer. |
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Hier sitzen Heinz und Waltraud Tramborg |
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In
zufriedener Runde Claus und Hilde Riehn/Schaarschmidt, daneben Inge Boldt. |
Auf
dem Achterdeck der "Fembria" gemacht, |
Der dritte Tag.
Hier befinden wir uns schon beim "Eisablecken", was immer am folgenden Montag bei Kuddels Eiseck, hinter der Düne in Heiligenhafen, stattfindet.
Mit dem folgenden Bild soll der Bericht vom 35. Treffen der Rügenwalder und Münder beendet werden.
Horst Vanselow mit Fritz und Inge Boldt.
Halten wir zum Schluss fest, es war wieder ein gelungenes Treffen und alle hatten mal wieder Gedanken austauschen können und Gespräche über unserer schönen Heimat führen können. Dass sich die Reihen langsam lichten, kann bedauert werden und doch ist es ein ganz natürlicher Vorgang im Leben. Es ist nur schade dass von der jüngeren Generation kein, oder auch nur wenig Interesse an Deutschlands Geschichte vorhanden ist. Wenn aber Interesse gezeigt wird, spricht man gleich von "ewig gestrigen".
Unsere "Münd" von Karl Mollau Dahinter dann die schönen Dünen
- mit denen konnten wir uns rühmen - Dann geht‘s zu Wipper-Strom und
Hafen und zu unserm Stolz: Der "Hafen" damals - das war
klar - voll von schönen Kuttern war - An der "Brück" standen die
Fischer - oft dabei auch Albert Discher - Die Molen blieben allerdings die alten - Im Sommer - stets zur Abendzeit
- da war sie voll mit vielen Leut‘ Der "Kleine Strand" war unser
Kinderhort - aber auch der ist fort! Der "Schweinskopf" ist
erwähnenswert - heut neu erbaut - schon gesperrt! "Muttchen Schröder" - "Paulchen
Thörmer" - "Herbert Steltner" Im "Friedrichsbad" am
Waldesrand - so manches Fest dort oft stattfand - "Hotel zum Ostseestrand" bei
uns nicht so Gefallen fand - "Nesemann" - jetzt neu und
anders erbaut - Bei "Cafe Erdt" tagte die
Genossenschaft - mit aller ihrer ganzen Kraft! Was war im Sommer bei uns los?
"Korsofahrten" waren ganz groß! "Italienische Nacht" im Park -
die war stark - Was war es doch - für uns junge
Leut‘ - eine herrliche Jugendzeit - Was gab es sonst noch alles auf
der "Münd"? "Pensionäre" gab es schon ein
paar - "Trolli" - "Nero" - "Prinz" war‘n da! Es gab "Ferdinand Milan" mit
seinen "Rössern" - Es gab "Delleske" und "Markowski"
- Doch etwas gab es zu Hause
nicht: Im Winter "Rodeln" angesagt -
so mancher hat es auch gewagt - Doppelkopf in allen Stuben -
spielten Eltern, Töchter und auch Buben - Kam die Marine mal in den Hafen
- konnten wir kaum richtig schlafen! Es gäb‘ noch vieles zu
berichten - doch jetzt ist Schluss mit den Geschichten |